Hinweis vorab: Ich werde im Gegensatz zu meiner ersten Geschichte hier keine abgeschlossenen Kapitel verwenden, sondern eher spontan auch mal kürzere Abschnitte veröffentlichen. Dann schreibe ich hoffentlich etwas häufiger als bei der anderen Geschichte (sofern das restliche Privatleben mir Zeit lässt). Eventuell wird das hier sogar eine Art "Endlosgeschichte", die nie ein richtiges Ende hat und immer irgendwie weitergeht. Mal sehen...
Diese Geschichte wird direkt an meine erste anknüpfen, wer sie also noch nicht kennt und lesen mag: Jenseits seiner Identität
Jetzt geht es aber los mit der neuen Geschichte...
Sigma kehrte mit seinem Raumschiff auf den Planeten Edlar XVIII zurück. Hier hatte er sich vor einer ganzen Weile eine Art Ferienhaus errichtet. Es war der perfekte Ort zum Abschalten und somit auch der perfekte Ort um sich zu sammeln und die schwerwiegenden Erkenntnisse über die eigene, künstliche Existenz sacken zu lassen. Doch es schien, als würde das Schicksal ihm nicht wirklich Ruhe gönnen. Als Sigma im Ferienhaus ankam, fand er dieses in einem verkommenen Zustand wieder. Natürlich, er war lange nicht dort gewesen, aber dass es so schlimm aussehen würde, hätte er nicht gedacht. Die Natur hatte sich durch das mittlerweile morsche Holz der Bodenplatten durchgebrochen und wuchs sich durch das gesamte Haus durch. Selbst der Landeplatz im Hinterhof blieb nicht verschont und war teilweise von Gras und Pflanzen überwachsen. Es würde einiges an Arbeit kosten, das wieder in Ordnung zu bringen.
„Wahrscheinlich wäre es besser, alle Räume eine Ebene höher zu bauen, um einen Konflikt mit der wilden Natur künftig zu vermeiden.“, dachte sich Sigma. „Aber dazu habe ich jetzt keinen Nerv.“
Zumindest das Schlafzimmer baute er dann doch eine Ebene höher, damit er wenigstens einen ruhigen Schlafplatz hatte. Auf diesen legte er sich dann auch zugleich nieder und schlief für einige Stunden.