Tagebuch des Reisenden Skorbut

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  • Und so begann es ...


    Nachdem ich nun endlich mit den Vorbereitungen fertig bin (mehr oder weniger), habe ich mich nun auf die Reise Richtung Rycemler gemacht. Und ja, ich habe für den ersten Sprung die kleine Abkürzung nach Eissentam genommen.8) Hier hab ich mir schnell ne kleine Basis mit Teleporter aus dem Boden gestampft und nun geht es weiter, auch wenn mich hier gleich wieder die ersten Planeten zum verweilen einladen. Mit meiner kleinen Flotte im Schlepptau und nen Rucksack voller Haustiere geht es nun auf um uns eine neue Heimat zu suchen. Schließlich brauchen die Tierchen irgendwann ja mal wieder ein wenig Auslauf und die Faeciumhaufen meiner Tierchen im Rucksack fangen jetzt schon an sonderbar zu riechen. (hoffentlich bekommt man den wieder sauber)


    Also, bis dahin frei nach dem Motto: "Bad ideas make the best memories"

  • Reiselogbuch Reisender Skorbut, Eintrag Nr. 2, Sternenzeit 1202.30.51 (34:11)


    Eine Woche befinde ich mich jetzt schon auf dem Planeten meiner Ankunft in der Eissentam Galaxie. Hatte doch ein wenig unterschätzt wie sehr das Reisen zwischen den Galaxien auf den Magen schlägt. Und wie soll es auch anders sein meine Flottenbesatzung hat alles mitgeschleppt was nicht niet- und nagelfest ist, aber an eine Packung Tabletten gegen akute Reisekrankheit hat natürlich wieder keiner gedacht.


    [Anmerkung für mich selbst: Versorgungsoffizier bei nächster Gelegenheit auf einem trostlosen Planeten zurücklassen. Er hat eh nur Augen für den Ausschnitt der Bordärztin.]


    Nun ja, nach 5 Tagen konnte ich mein Quartier an Bord des Flottenfrachters „House of Rock“ wieder verlassen. Ich begann umgehend mit ein paar kleinen Schönheitsreparaturen an meinem Jäger. Die ersten Testflüge im Orbit des Ankunftsplaneten verliefen reibungslos. Außer einer üppigen Flora und Fauna gab es jedoch nicht viel zu entdecken. Werde heute Abend die Erkundung auf die restlichen Planeten des Systems ausdehnen, bevor ich meine Reise fortsetze.


    Ende der Eintragung

  • Reiselogbuch Reisender Skorbut, Eintrag Nr. 3, Sternenzeit 1202.40.02 (24:80)


    Wir sind nun seit etwas mehr als vier Wochen in der Galaxie Eissentam unterwegs. Bei unser Reise zum Mittelpunkt dieser Galaxie konnten einige Verbesserungen an unserer Flotte vorgenommen werden. Die meiste Zeit verbrachte die Crew mit der Kartographierung und Katalogisierung der besuchten Systeme und Ihrer Planeten. Systemübergreifend scheint es so als ob in Eissentam die vorherrschende Kreatur eine hüpfende Ananas ohne Arme und ohne Beine ist. Immer wenn wir auf diese Geschöpfe getroffen sind, musste ich unweigerlich an die weißen Strände Kubas und Pina Coladas denken.


    Die letzte Woche haben wir auf einen idyllischen Planeten nahe des Zentrums verbracht. Die gesamte Besatzung erhielt 3 Tage Landgang. Es kam zu einem kleineren Zwischenfall mit einem ortsansässigen Gek, der gefühlt die Hälfte meiner Crew im Black Jack um ihr erspartes brachte. Nun ist er Teil der Besatzung und Betreiber unseres eigenen Spielcasinos auf dem Hauptschiff.


    Nachdem nun alle Vorbereitungen abgeschlossen sind ist für heute Abend der Galaxiesprung geplant.


    Ende der Eintragung

  • Reiselogbuch Reisender Skorbut, Eintrag Nr. 4, Sternenzeit 1202.40.12 (32:12)


    Galaxiesprung war erfolgreich. Befinden uns nun in der Galaxie Elkupalos. Es sind nur minimale Schäden zu verzeichnen, nichts was nicht mit ner Rolle Panzertape zu beheben ist. Das System in dem wir nach dem Sprung gelandet sind ist äußerst ungastlich. Werden ohne längeren Zwischenstopp unsere Reise fortsetzen.


    Ende der Eintragung.

  • Reiselogbuch Reisender Skorbut, Eintrag Nr. 5, Sternenzeit 1202.50.91 (61:21)


    Und täglich grüßt das Murmeltier.


    Haben unsere Reise durch die Galaxien fortgesetzt und sind nach ca. 2 Monaten Reisezeit inzwischen in der 25. Galaxie Twerbetek angekommen.


    Unser Chefmathematiker war der Auffassung es sei nicht gut für die Moral an Bord, wenn durch die Erkundungen unsere errechnete Reisezeit bis Rycambler länger ist als die durchschnittliche Lebenserwartung der Besatzung.


    Ich musste ihm leider recht geben. Daher haben wir die Erkundung der einzelnen Planeten in den Systemen die wir durchqueren vollständig eingestellt.


    Unser Alltag ist seit dem recht eintönig. Sprung, Reparatur, auffüllen der Ressourcen - Sprung, Reparatur, auffüllen der Ressourcen - Sprung, Reparatur, auffüllen der Ressourcen … usw.:sleeping:


    Langsam wird klar das die Moral durch diese Monotonie auch nicht gerade gesteigert wird. Einige Vy’keen haben vor lauter Langerweile auf den Zwischendecks begonnen Curling zu spielen. An sich nichts Schlimmes. Dass sie jedoch einen Gek als Stirlingstein benutzt haben sorgte bei zumindest einen Teil der Besatzung für Unmut.:cursing: Ob es einen direkten Zusammenhang zwischen diesem Vorfall und den am nächsten Tag eingegangenen Beschwerdemeldungen gibt, lässt sich nicht eindeutig feststellen. Zwar ist die Anzahl der Besatzungsmitglieder welche dem Volk der Gek angehören deckungsgleich mit der Anzahl eingegangener Beschwerden, aber immerhin in einer Beschwerde ging es um das nichtvorhanden sein von Tofubratwürstchen in der Kantine.


    Nunja wie dem auch sei, unser Psychologe macht seit dem jeden Abend Stuhlkreise und seitdem sind die Gemüter wieder etwas besänftigt. Was wohl daran liegt, dass nach Dienst alle in ihren Kabinen verschwinden um nicht am Stuhlkreis teilnehmen zu müssen. Also läuft doch.


    Ende der Eintragung8)

  • Reiselogbuch Reisender Skorbut, Eintrag Nr. 6, Sternenzeit 1202.80.71 (32:80)


    Es sind nun schon wieder drei Monate auf unserer Reise vergangen. Wir haben mittlerweile die 66. Galaxie erreicht.


    Um der Besatzung etwas Entspannung zu gönnen haben wir für alle Mitreisenden einen dreiwöchigen Landurlaub auf dem Planeten Mora im System Swedenskia in der 60. Galaxie angeordnet. Es war ein sehr idyllischer ruhiger Planet der zum Angeln und Entspannen förmlich einlud.


    Gerade als wir unsere gesamte Besatzung für den Weiterflug eingesammelt hatten, mussten wir feststellen, dass Teile unserer Hardware am Hauptrechner des Kommandoschiffes so stark beschädigt waren, dass diese ausgetaucht werden mussten. Die Folge war eine Verlängerung unseres Aufenthalts um weitere zwei Wochen.


    Gestern dann der nächste Rückschlag. Zwei der erfahrensten Besatzungsmitglieder verkündeten nicht weiter unsere Reise begleiten zu wollen und Ihre eigenen Wege zu gehen. Ich bedaure die Entscheidung zu tiefst, da uns nun ein großartiger Universalgelehrter und ein hochbegabter Sprachgelehrter verloren gegangen sind. ;)


    Wir werden sie in guter Erinnerung behalten und nach unserer Ankunft in Rycambler werden wir einen Ort des Gedenkens schaffen, auf das die Erinnerung an sie nie erlischt.


    In diesem Sinne:


    “I may be gone, but Rock and Roll lives on” 8)


    Ende der Eintragung

  • Reiselogbuch Reisender Skorbut, Eintrag Nr. 7, Sternenzeit 1202.90.72 (73:70)


    Einhundert!:beer:


    Unsere kleine Reisegruppe hat nun Galaxie Nr. 100 erreicht. Bleiben noch 59 weitere.

    Der Ablauf von Sprung zu Sprung läuft immer flüssiger. Was mich erstaunte, dass es scheinbar noch unentdeckte Galaxiesprungsysteme zu geben scheint.

    In Galaxie 89 kam es zu einem Zwischenfall mit einen kleinen hinterlistigen Gek namens Galok. Wir waren auf dem Planeten gelandet um unsere Vorräte aufzufrischen, als wir im örtlichen Handelsposten auf Galok trafen. Er versprach uns am nächsten Tag zu einem nahegelegenen Sternentor zu führen, also blieben wir die Nacht über. Er war sehr gastfreundlich und es wurde ein feucht fröhlicher Abend.


    Als ich am nächsten Morgen erwachte, fand ich mich mit nicht viel mehr als meiner Unterhose, einem vorsintflutlichen Multitool und einem defekten Schiff auf einen giftigen von Stürmen gepeitschten mir völlig unbekannten Planeten wieder. Vom Rest meiner Crew war keine Spur zu finden. Lediglich ein Eintrag im Schiffscomputer brachte etwas Licht ins Dunkel. Galok listete eine ganze Reihe von Aufgaben auf die ich erledigen müsste um mein Schiff und die Besatzung wiederzusehen. Er nannte das ganze 3. Expedition und es schien für ihn nichts weiter als ein Spiel zum Zeitvertreib zu sein. Aber was blieb mir schon anderes übrig? Also machte ich mich dran die mir gestellten Aufgaben zu erledigen. Angefangen von der Suche nach grundlegenden Ressourcen, über das erforschen von Mineralien und Tieren des Planeten bis hin zum Graben nach alten Relikten. Nach und nach wurde die Liste der Aufgaben kürzer und durch die erhalten Ressourcen konnte ich das Schiff Stück für Stück wieder in Gang setzen um diesen ungastlichen Planeten zu verlassen.


    Letztlich schaffte ich es in ein anderes System zu springen, dort hatte Galok einen Treffpunkt Nr. 2 markiert. Am Treffpunkt angekommen fand ich meine Crew und ein Sternentor.

    Galok habe ich nicht mehr wiedergesehen. Und egal wie sauer ich auf diesen Gek auch war, mich in diese Situation gebracht zu haben, musste ich am Ende doch schmunzeln, denn sein Versprechen mir den Weg zum Sternentor zu zeigen hat er gehalten.


    Den Weg dorthin hatten wir nicht thematisiert.;)


    Ende der Eintragung